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Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2010 –
Die Zukunft der Energie
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Pressemitteilung zum Auftakt des Wissenschaftsjahres 2010 – Die Zukunft der Energie
Ministerin Schavan: „Forschen für den Energiemix der Zukunft“ BMBF startet das Wissenschaftsjahr 2010 – Die Zukunft der Energie / Projekt-förderung bei erneuerbaren Energien steigt in 2010 um 30 Prozent an
Wie sieht der Energiemix der Zukunft aus? Wie wird die Energieversorgung unseres Landes in
den kommenden Jahrzehnten sichergestellt? Wie erreichen wir den Durchbruch zu den
erneuerbaren Energien? Das neue Wissenschaftsjahr widmet sich mit der Energie diesem
zentralen Zukunftsthema. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) blickt
gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft in die Zukunft der
Energie – und rückt damit eine existenziell bedeutsame Frage für die Gesellschaft in den
Mittelpunkt des Wissenschaftsjahres. „Die Förderung der Energieforschung gehört zu den
Prioritäten unserer Forschungspolitik. Das Wissenschaftsjahr soll dazu beitragen, die Debatte
über neue Lösungen und Konzepte für die künftige Energieversorgung in die Mitte der
Gesellschaft zu bringen“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Montag in
Berlin bei der Präsentation des Wissenschaftsjahrs 2010 in Berlin.
Das BMBF fördert in diesem Jahr die Energieforschung mit mehr als 400 Millionen Euro – das
ist ein Plus um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders stark ausgebaut wird die
Forschung in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien. In diesen Bereichen
erhöht sich die Projektförderung des Ministeriums in diesem Jahr gegenüber 2009 um mehr
als 30 Prozent. „Nur durch verstärkte Forschung werden wir den notwendigen Umbau unserer
Energieversorgung erreichen“, sagte Schavan. Die Bereiche Energieeffizienz und erneuerbare
Energien haben mit fast 40 Prozent den größten Anteil an den in diesem Jahr geplanten
Aufwendungen des Ministeriums für Energieforschung.
Das Wissenschaftsjahr Energie öffnet sich erstmals einem breiten Spektrum
wissenschaftlicher Disziplinen. Das neue Wissenschaftsjahr beschäftigt sich gleichermaßen
mit der Energieforschung wie mit der Ökologie, der Wirtschaft und der Gesellschaft. „Im
Wissenschaftsjahr Energie werden wir den direkten Dialog mit allen wichtigen Akteuren und
mit den Bürgerinnen und Bürgern führen“, sagte Ministerin Schavan. „Entscheidend ist, dass
Politiker und Wissenschaftler beim Entwickeln von nachhaltigen Lösungen für die
Energieversorgung der Zukunft alle Bürgerinnen und Bürger von ihren Plänen überzeugen.“
Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des BMBF. Diese richtet das Ministerium
gemeinsam mit der Organisation Wissenschaft im Dialog (WiD) und der Helmholtz-
Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren aus – zusammen mit sehr vielen und
anerkannten Partnern aus Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft. „Forschung und
Wissenschaft arbeiten heute bereits intensiv und kreativ an einer sicheren, wirtschaftlichen
und vor allem klimaverträglichen Energieversorgung von morgen. Dazu gehört der Ausbau
erneuerbarer Energien genauso wie die Entwicklung moderner Kraftwerke oder intelligenter
Stromnetze“, sagte Professor Eberhard Umbach, Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft
für den Bereich Energie und Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie.
Die Aktivitäten im Wissenschaftsjahr sind vielfältig: Beim bundesweiten Tag der Energie am
25. September 2010 öffnen Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Unternehmen, Museen
und viele andere Partner ihre Türen und geben Einblicke in die Welt der Energieforschung.
Das Jahr richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche. Mit der Online-Forschungsbörse
wurde zum ersten Mal in einem Wissenschaftsjahr eine Plattform geschaffen, die Schulen und
Wissenschaft zusammenbringt. Schulklassen und ihre Lehrkräfte finden unter
Termine, an denen sie renommierte Energieforscherinnen und -
forscher zu sich einladen oder sie an ihrem Arbeitsplatz besuchen können.
Auf dem Ausstellungsschiff MS Wissenschaft können sich Nachwuchsforscherforscher ab Mai in mehr als 30 Städten mit der Energieforschung in Deutschland beschäftigen. Neu in diesem Jahr ist das Diskussionsforum „Dialog an Deck“, bei dem öffentlich über verschiedene
Energiethemen diskutiert wird. Mit einem Wettbewerb für Studierende unter dem Titel „Energie
für Ideen“ sucht das BMBF nach den besten Projektideen zum Dialog mit der Öffentlichkeit zur
Zukunft der Energie. Bis zum 23. April können sich Studierende an Universitäten,
Hochschulen und Fachhochschulen mit ihren Vorschlägen für Projekte bewerben. Insgesamt
werden 15 Projekte mit jeweils 10.000 Euro für die spätere Umsetzung ihrer Ideen prämiert.
Veranstaltungen
Das Wissenschaftsjahr 2010 – Die Zukunft der Energie zeigt auf Veranstaltungen in ganz Deutschland die Perspektiven der Energieforschung auf.
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Die Forschungsbörse bietet eine Plattform für den Dialog zwischen Energieforschung und Schule: Informieren Sie sich hier über das Angebot der Forschungsbörse.
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