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Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2010 –
Die Zukunft der Energie

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Energie von A-Z

Wichtige Begriffe aus der Welt der Energie – knapp erklärt.

Atom

Atom

Atome sind die kleinsten, mechanisch oder chemisch nicht mehr teilbaren Elemente der Materie. Anders als man früher glaubte, besteht jedes Atom aber selbst auch aus verschiedenen Teilen – und aus jeder Menge leeren Raums (99,9 Prozent eines Atoms sind schlichtes Vakuum!). Im Zentrum des Atoms befindet sich der Atomkern, um den herum winzige leichte Teilchen, die Elektronen, kreisen. Die Zusammensetzung des Kerns und die Zahl der Elektronen bestimmen die Eigenschaften des Atoms. Mehrere Atome können sich zu Molekülen verbinden. Die wichtigsten Atome sind Kohlenstoff, Phosphor, Sauerstoff, Schwefel und Wasserstoff. Bekannte Moleküle sind Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O).

Biomasse

Biomasse

Den Begriff Biomasse benutzt man gemeinhin für alle tierischen oder pflanzlichen Stoffe, aus denen sich Energie gewinnen lässt. Es gibt unterschiedliche technische Verfahren, etwa aus Raps, Zuckerrüben, Holzabfällen, Getreide oder Gülle nutzbare Treibstoffe, Wärme oder Strom herzustellen. Diese Verfahren zu verfeinern ist ein wichtiges Feld für die Forschung. Biomasse kann (bislang) als einzige der erneuerbaren Energien sowohl dazu genutzt werden, Strom oder Wärme zu produzieren als auch Fahrzeuge zu betreiben. Für Wissenschaftler ist Biomasse übrigens gespeicherte Sonnenenergie. Warum? Weil Pflanzen und damit auch Tiere letztendlich nur dank Sonnenenergie wachsen.

CO2

CO2

CO2 lautet die chemische Formel für Kohlenstoffdioxid, auch Kohlendioxid genannt. Kohlendioxid ist ein unsichtbares, geruchloses und in niedriger Konzentration unschädliches Gas, das ganz normal zur Luft, die wir atmen, gehört. Kohlendioxid ist sogar sehr wichtig dafür, dass es Leben auf der Erde gibt: Es wirkt nämlich als natürliches Treibhausgas (siehe Treibhauseffekt) und sorgt dafür, dass auf der Erdoberfläche lebensförderliche Temperaturen herrschen. Weil seit gut 200 Jahren durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe mehr Kohlendioxid in unsere Atmosphäre gelangt als von Natur aus „vorgesehen“, wird der Treibhauseffekt allerdings künstlich stärker. Die Folge ist der Klimawandel.

Diskoeffekt

Diskoeffekt

Was nach einer Folge durchzechter Nächte klingt, ist ein ernst zu nehmender Störfaktor bei der Erzeugung von Windkraft. Als Diskoeffekt bezeichnet man die Lichtspiegelungen, die auf den Rotorblättern von Windanlagen zu sehen sind. Deren Oberflächen strahlen bei ungünstigem Licht unangenehm auf Menschen und Tiere ab, die dadurch geblendet werden können. Bei neuen Anlagen sind die Rotorblätter mit einem matten Farbanstrich versehen. Dadurch kann der Diskoeffekt weitestgehend verhindert werden.

Emissionen

Emissionen

Der Begriff leitet sich aus dem lateinischen Wort „emittere“ ab, das „aussenden“ bedeutet. Im Umweltschutz meint man mit „Emission“ alles, was von Fahrzeugen, Kraftwerken oder Maschinen an Schadstoffen an die Umwelt abgegeben wird. Das können Abwasser, Abgase oder Abfälle sein. Neben Stoffen, die giftig oder gesundheitsschädlich sind, gehören zu den Schadstoffen auch die so genannten Treibhausgase, zum Beispiel Kohlendioxid und Methan. Diese erzeugen den Treibhauseffekt und fördern so den Klimawandel.

Fossile Brennstoffe

Fossile Brennstoffe

Kohle, Erdöl und Erdgas werden unter dem Begriff fossile Brennstoffe zusammengefasst. Eigentlich sind die fossilen Energieträger so etwas wie die Urahnen der heutigen Biomasse, denn in ihnen stecken die Überreste vorzeitlicher Wälder. Über Millionen von Jahren ist in Kohle, Erdöl und Erdgas also Sonnenenergie chemisch gespeichert worden. Die Menge der fossilen Brennstoffe ist begrenzt; auch deshalb sucht die Forschung nach Möglichkeiten, sie als Energieträger zu ersetzen.

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