Der Prof im Klassenzimmer
Die Forschungsbörse vermittelt Energie- und Gesundheitsforscher in die Schulen / Schavan: "Kinder und Jugendliche für Wissenschaft begeistern"
Physik und Biologie muss nicht immer nur der Lehrer erklären. Schülerinnen und Schüler können sich ab sofort Spitzenleute aus der Energie- und Gesundheitsforschung direkt ins Klassenzimmer holen. Möglich macht das die Forschungsbörse, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Wissenschaftsjahr 2011 – Forschung für unsere Gesundheit fördert. Interessierte Lehrer können über die Website www.forschungsboerse.de Wissenschaftler aus ihrer Region in den Unterricht einladen. Insgesamt haben sich bereits über 300 Forscher aus dem Energie- und Gesundheitsbereich für die Kontaktplattform gemeldet – die Tendenz ist steigend.
"Forscher im Klassenzimmer können Kinder und Jugendliche hervorragend für ihr Fach begeistern", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan. "Die Schüler haben dabei zudem die Chance, Fragen zu stellen, die ihnen unter den Nägeln brennen. Und sie können die Antworten mit den Forschern diskutieren." Nach den Worten der Ministerin ist es ein zentrales Ziel der Wissenschaftsjahre des BMBF, zu wichtigen und strittigen Themen Debatten anzustoßen.
Gestartet war die Forschungsbörse im Wissenschaftsjahr 2010 mit Experten aus der Energieforschung. Die Idee hat sich bewährt, Wissenschaftler bundesweit in die Klassenzimmer zu holen. Diese Forscher können in der Forschungsbörse auch weiterhin kontaktiert werden. Es funktioniert ganz einfach: Lehrende können auf auf die Fachkräfte aus Wissenschaft, Forschung und Praxis online buchen – und zwar passgenau nach Fachgebiet und Region. Termine werden über die Website vermittelt. Zentrale Themen sind unter anderem erneuerbare Energien, Energieeffizienz sowie Genetik, seelische Gesundheit und Krebs.
Hier können Sie die Profile der Energie- und Gesundheitsforscher erkunden: .
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