Wissenschaftsjahre mit Zukunftsthemen
Die Wissenschaftsjahre standen seit 2000 im Zeichen einer Disziplin, einer Fächergruppe oder einer Persönlichkeit der Forschung. 2009 kam es mit der Zukunftsexpedition Deutschland zu einer Umorientierung hin zu Zukunftsthemen. Dies wurde 2010 fortgesetzt, mit einem fächerübergreifenden Thema: die Zukunft der Energie.
Der Wunsch etwas zu entdecken, ist die Basis jedes Forschungsvorhaben. Am Anfang steht immer die Neugier der Forscherinnen und Forscher. Diese Neugier soll auf den Nachwuchs übertragen werden. Die Wissenschaftsjahre verfolgen das Ziel, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für Wissenschaft und Forschung zu wecken.
Seit dem Jahr 2000 finden Wissenschaftsjahre statt, wobei jeweils einzelne Disziplinen, Fächergruppen oder Persönlichkeiten der Forschung im Mittelpunkt standen. Nach dem Auftakt zum Fach Physik folgten das Jahr der Lebenswissenschaften (2001), das Jahr der Geowissenschaften (2002), das Jahr der Chemie (2003), das Jahr der Technik (2004), das Einsteinjahr (2005), das Informatikjahr (2006), das Jahr der Geisteswissenschaften (2007) und 2008 das Jahr der Mathematik. Die Forschungsexpedition Deutschland stand 2009 ganz im Zeichen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Wissenschaft und Forschung in Deutschland.
2010 widmete sich das Wissenschaftsjahr erstmals einem fächerübergreifenden und komplexen Thema, das von entscheidender Bedeutung für die Zukunft unserer Gesellschaft ist: die Zukunft der Energie. Neugier ist der stärkste Antrieb lautete das Motto. Eine Vielzahl von Veranstaltungen, Workshops und Wettbewerben gab besonders den Forscherinnen und Forschern von morgen im Wissenschaftsjahr Energie die Gelegenheit, Neues zu entdecken und sich inspirieren zu lassen.
Wissenschaftsjahr 2009 – Forschungsexpedition Deutschland
Im Jahr der Jubiläen, 60 Jahre Bundesrepublik und 20 Jahre Mauerfall, stellte das Wissenschaftsjahr 2009 – Forschungsexpedition Deutschland den Pioniergeist der Forschung in den Mittelpunkt: Das Wissenschaftsjahr 2009 zeigte, welche Rolle Wissenschaft und Forschung für die Menschen in Deutschland spielen – gestern, heute und in Zukunft. Soziale Marktwirtschaft, Faxgerät oder MP3-Format: Die Erfolge sind aus dem Alltag der Menschen nicht mehr wegzudenken.
Das Wissenschaftsjahr 2008 – Jahr der Mathematik
Zwölf Monate lang stand die Mathematik im Mittelpunkt – als faszinierende Wissenschaft, als ständige Begleiterin in Beruf und Alltag und als Basis aller Naturwissenschaften und technischen Entwicklungen. Ziel des Wissenschaftsjahres 2008 war es, der Öffentlichkeit die Faszination der Mathematik näherzubringen. Dabei sollten vor allem Kinder und Jugendliche ermutigt werden, einen neuen Zugang zum Fach zu finden.
Das Wissenschaftsjahr 2007 – ABC der Menschheit
Im Wissenschaftsjahr 2007 "Die Geisteswissenschaften. ABC der Menschheit" wurde eine lebendige und vielschichtige Wissenschaftslandschaft und deren Akteure gezeigt. Gemeinsam mit der Initiative "Wissenschaft im Dialog", zahlreichen Einrichtungen und Partnern aus Wissenschaft und Kultur wurden die Geisteswissenschaften erlebbar: durch Diskussionen, Ausstellungen, Lesungen, Performances, Wettbewerbe und Publikationen.
Das Wissenschaftsjahr 2006 – das Informatikjahr
Das Wissenschaftsjahr 2006 stand im Zeichen der Informatik und ihrer Anwendungen. Grundgedanke war, dass Informatik überall ist: Wie kaum eine andere Wissenschaft durchdringt sie nahezu alle Bereiche unseres Lebens. Auch und gerade dort, wo es keiner sieht versteckt in Telefonzentralen, Handys, Autos und Haushaltsgeräten lenkt, reguliert, misst und warnt sie. Die Informatik ist das Herz der modernen Informationsgesellschaft.