Sonne und Wind machen was sie wollen, aber sie ergänzen sich
Wind und Wolken über der Nordsee – und Sonnenschein in Sachsen – das Wetter macht was es will und ist überall anders.
Benötigen Fabriken und normale Haushalte mehr Strom, müssen die Erneuerbaren innerhalb nur weniger Sekunden auch mehr Kilowattstunden liefern. Sinkt der Verbrauch, müssen sie ihre Leistung auch sofort wieder drosseln – ansonsten bricht das Netz zusammen.
Diese Balance zu halten ist eine große Herausforderung. Das unterschiedliche Wetter kann dabei jedoch auch von Vorteil sein: Schiebt sich in Süddeutschland eine Wolke zwischen Sonne und Solarzellen - weht in Norddeutschland womöglich eine steife Brise. Und wird der Sturm zum lauen Lüftchen - scheint in Sachsen womöglich wieder die Sonne. Wie in dieser Anlage in der Nähe von Freiberg.
Die Erneuerbaren ergänzen sich. Und so gelingt es fast zu jeder Zeit den Verbrauchern einen großen Teil des benötigten Stromes aus Wind und Sonne zur Verfügung zu stellen.