Der BundesUmweltWettbewerb hat seine Preisträger gekürt!

Jedes Jahr wird der BundesUmweltWettbewerb vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik ausgelobt. Im Wissenschaftsjahr Energie wurde zum Einreichen von Projektarbeiten rund um das Thema „Energie“ aufgerufen, um den Sonderpreis „Die Zukunft der Energie“ zu gewinnen.

Der BUW ist ein seit 1990 jährlich stattfindender Projektwettbewerb. Entsprechend dem Wettbewerbsmotto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ konnten Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 21 Jahren bis zum 15. März 2010 ihre Projektbeiträge einreichen. Die Aufgabe der Wettbewerbsteilnehmer/innen bestand darin, Ursachen von Umweltproblemen zu erkennen, Lösungen für diese Probleme zu suchen und Umsetzungen der Lösungen auf den Weg zu bringen. Wichtig war die Verbindung zwischen Wissen und nachhaltigem Handeln, Theorie und Praxis, Plan und Realität.

Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2010 wurde vom BMBF beim BundesUmweltWettbewerb der Sonderpreis „Die Zukunft der Energie“ vergeben. Zwei Projekte aus Sachsen konnten sich gegen die große Konkurrenz durchsetzen:

Die Preisträger des Sonderpreises "Die Zukunft der Energie"

Die BUW-Sonderpreisträger Maximilian Schäfer und Anja Labitzke

In der Gruppe der 13- bis 16-jährigen haben Maximilian Schäfer und Anja Labitzke vom Gymnasium Brandis gewonnen, im Bild zusammen mit ihrem Lehrer Lutz Feichtinger (li.) und dem Regierungsdirektor Matthias Nagel vom BMBF zu sehen. In ihrem Projekt "Unsere Schule ist nicht mehr ganz dicht!" untersuchten sie Möglichkeiten, wie ihre Schule energieeffizienter gestaltet werden könnte. Dabei beschäftigten sie sich mit dem Wasserverbrauch ihrer Schule ebenso wie mit der Wärmeisolierung des Schulgebäudes und rechneten aus, dass durch einen Austausch der Fenster jedes Jahr 73 Tonnen CO2 an ihrer Schule eingespart werden könnten – ein tolles Ergebnis und ein gelungener Beitrag zum Klimaschutz.

BUW-Preisträger Johann Rüdiger

"Den Nutzen erneuerbarer Energie am Beispiel der Konzeption solarer Anlagen auf den Internatsdächern" erforschte der 17 Jahre alte Johann Rüdiger vom Sächsischen Landesgymnasium St. Afra Meißen in seinem Projekt, im Bild positioniert zwischen Matthias Nagel vom BMBF und dem Vorsitzenden der BUW II-Jury Prof. Schürmann vom Umweltforschungszentrum Halle/Leipzig. Johann Rüdiger überlegte, welche Solaranlagen für seine Schule in Frage kämen und wie die zur Verfügung stehenden Flächen am effektivsten zur Energiegewinnung genutzt werden könnten. Seine wissenschaftliche Herangehensweise und die differenzierte Betrachtung des Problems überzeugten die Jury und brachten ihm den Sonderpreis "Die Zukunft der Energie" in der Altersklasse der 17- bis 21-jährigen ein.

Der BundesUmweltWettbewerb im nächsten Jahr:

Wieder neu ausgeschrieben ist der BundesUmweltWettbewerb bereits. Auch im nächsten Jahr geht es darum, Jugendliche und junge Erwachsene dazu anzuspornen, Ursachen von Umweltproblemen zu erkennen, nach Lösungen für diese Probleme zu suchen und Umsetzungen der Lösungen auf den Weg zu bringen. Das Motto des Wettbewerbs für 2010/2011 lautet daher „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“. Sowohl die inhaltliche als auch die praktische Auseinandersetzung mit Umweltproblemen sind also gefordert.

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